Hochsensibel

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Hochsensibilität und Gleichaltrige




Umgang mit eigener Hochsensibilität in der Partnerschaft und Liebe, mit Kindern, Eltern, Freunden und sonstigen engen Beziehungen

Hochsensibilität und Gleichaltrige

Beitragvon letterlove » So 12. Jul 2020, 17:16

Hallo,

Ich bin 20 Jahre alt und merke jetzt in diesem Alter, dass ich eigentlich nie mit Gleichaltrigen klar gekommen bin. Ich trinke, rauche nicht und nehme auch keine Drogen. Ich habe Familienmitglieder, die mich deswegen sogar schonmal komisch angeguckt haben("Wie, du gehst auf keine Partys und hast keine Freunde? Das ist doch nicht normal! Sei mal wie ein normaler Jugendlicher" - also soll ich mich betrinken und kiffen?!). Ich habe das eigentlich nie verstanden. Ich habe und hasse Partys immer noch. Von Gleichaltrigen werde ich als "anders" abgestempelt. Meine Mutter sagte mal zu mir, dass ich langweilig bzw. komisch sei,weil ich mit 20 noch keinen Freund hatte. Ich bin schüchtern und auch ruhig, was die Sache nicht besser macht. Ich leide auch am Turner Syndrom und sehe deswegen auch mit 20 noch aus wie 14.

Ich habe mich in meiner Schulzeit /Pubertät isoliert. Ich habe mich in der Zeit in der virtuellen Welt verfangen. Ich war jetzt nicht süchtig, aber es hat mich von meiner damaligen Realität abgelenkt. Ich habe es sogar am Esstisch benutzt. Das ist zwar normales Teenager Verhalten, aber es hat sich für mich nicht so angefühlt. Ich hatte Freunde, diese mobbten mich jedoch. Meine "beste Freundin" war Narzisstin. Sie liebte es mich und meine Interessen fertig zu machen. Ich war damals ein Fan von Selena Gomez und sie meinte immer zu mir, dass sie Ohrenkrebs kriegt, wenn sie ihre Musik hört. Danach wurde ich zwischen 16-19 ein Einzelgänger. Ich verbrachte meine gesamte Freizeit in meinem Zimmer und hörte Musik oder schaute YouTube Videos. Ich fing an in dieser Zeit an mich für Buddhismus zu interessieren. Meine Englisch Lehrerin brachte mich darauf. Sie und andere Lehrer lobten mich immer wieder für meinen Ausdruck. Andere kamen mit mir überhaupt nicht klar. Mein damaliger Lateinlehrer hielt mich mal auf dem Flur am Arm fest und meinte, dass ich ihn gefälligst grüßen soll, wenn ich ihn das nächste Mal sehe. Meine damalige Sportlehrerin nahm mich während eines Fußballspiels an die Seite und sagte, dass ich dem Team kein Gewinn bringen würde und ich deswegen auf der Bank sitzen bleiben müsste. Als ich ihr einmal eine Entschuldigung später abgab(während sie die Anwesenheit durchging), sagte sie vor dem gesamten Kurs, dass sie keine Telepathie beherrschen würde. Später, wo wir alleine waren, meinte sie total wütend zu mir, dass sie mich seit der 7.Klasse kennt und mir vertraut hat.

Ich weiß nicht, ob ich hochsensibel bin oder nicht. Ich weiß nur, dass ich mich mein ganzes Leben lang anders gefühlt habe. Ich weiß, dass ich durch ein Forum im Internet keine klaren Antworten kriegen kann,aber ich kann es ja wenigstens versuchen.

Mein Verhältnis zu Gleichaltrigen war nie gut. Meine Freunde haben mich wegen meiner Schweißhände ausgelacht. Mittlerweile habe ich kaum Freunde. Nur Familie als sozialen Kontakt. Meine letzte beste Freundin war eine sehr narzisstische Person. Sie hat es geliebt mich und meine Interessen fertig zu machen. Ich habe es zugelassen (kein Selbstvertrauen, hab Angst gehabt den Mund aufzumachen, da sie sehr impulsiv war). Meine Mutter hat auch sehr wenig Selbstbewusstsein. Als ich in der 8ten Klasse war, wurde sie von einer Arbeitskollegin stark gemobbt. Sie ist auch ängstlich. (liegt wohl in der Familie). Sie ist nach diesem Trauma in eine Depression gestürzt und ich habe das Gefühl, dass sie immer noch leidet. Seit meinem 16 bzw. 17 Lebensjahr muss ich mir immer wieder von meiner Mutter anhören, wieso ich nicht endlich mal anfangen würde zu "leben" (ich trinke, rauche nicht und mag Partys auch nicht besonders,habe keinen Freund). Ich würde meine Jugend verschwenden und würde genau so alleine wie sie und ohne Spaß enden, wenn ich so weiter machen würde. Ich weiß, dass ich volljährig bin und meine eigenen Entscheidungen treffen und mein Leben selbst gestalten kann, dennoch mache ich mir Sorgen. Wie gesagt : Sie hatte eine depressive Phase, die sie nicht wirklich therapiert hat (hatte Probleme mit dem Psychologen). Als sie letztens einen Streit mit ihrem Bruder hatte, der bei uns zu Besuch war, fielen Sätze wie : "Wieso sterben wir nicht einfach, damit wir unsere Ruhe haben".

Nun zu mir : Ich habe manchmal das Gefühl, dass ich zu ruhig und zu dumm für diese Gesellschaft bin. Wenn ich mit Menschen rede, habe ich das Gefühl, dass ich ihre Emotionen durch die Wörter, die sie mir sagen, fühle. Ich bin sehr sensibel (ist das schlimm?) und auch ein bisschen anhänglich, durch die negativen Erfahrungen (wie oben erwähnt) die ich mit Menschen gemacht habe. Ich weiß momentan nicht, was mit mir los ist. Ich habe 2016 erfahren, dass ich am Turner Syndrom leide. (meine Periode bleibt aus, kann keine eigenen Kinder zeigen, Eierstöcke zu klein, bin nur 150 cm groß). November 2017 ist mein Großvater verstorben. Natürlich spielt das alles eine Rolle. Mittlerweile werden meine Noten schlechter und ich muss das letzte Jahr auf dem Gymnasium wiederholen. Musste in der 8ten und 10ten Klasse eine Nachprüfung machen. Wollte die 10 wiederholen. Meine Mutter hat das nicht interessiert. Ich sollte durchhalten, nicht so faul sein und das durchziehen.

In der 10 und 11. Klasse habe ich mich dazu noch in meine Lehrerin verliebt. Mein erster "realer" Schwarm (war sonst immer in Sänger etc. verliebt mit 14/15/16). Sie hat mir in den 2 Jahren den Kopf verdreht. Es war eine (zum Glück!) heimliche Schwärmerei. Wieso ich mich in sie verknallt habe weiß ich nicht. Auf jeden Fall bin ich durch sie auf den Begriff "alte Seele" und Hochsensibilität gestoßen. Ich identifiziere mich damit, doch es passt mit meinem damaligen Handykonsum nicht zusammen, weil ich mich ja doch wie ein normaler Teenager verhalten habe. Als ich meinem Onkel diesen Artikel schickte : https://gedankenwelt.de/eine-alte-seele ... google.com, meinte dieser zu mir, dass ee mich nicht so sieht. Ich sei unreif und kindisch. Eine ehemalige Klassenkameradin meinte zu mir, dass ich wie ein alter Opa sei, der in seinem Sessel sitzt und seine Pfeife raucht. Außerdem wäre ich, was emotionale Intelligenz angeht weise.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
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Re: Hochsensibilität und Gleichaltrige

Beitragvon Doro » So 12. Jul 2020, 18:36

Hallo letterlove,

deine Geschichte hat mich berührt.

Es kann nach deinen Schilderungen sehr gut sein, das du eine HSP bist. Hast du mal diverse Tests gemacht?

Deine Mutter sollte froh sein, dass du so bist wie du bist, und dich praktisch der Welt entgegen stellst. Hätte sie es tatsächlich lieber, wenn du rauchen, trinken und Drogen nehmen würdest? Das kann ja wohl nicht sein!

Viele negative Erlebnisse haben einen Rückzug deinerseits ausgelöst. Aber auch wenn wir anders sind, brauchen wir doch Menschen. Wenn auch nicht so viele wie "Normalos".

Du bist nicht zu dumm und nicht zu ruhig. Ich bin auch eher ruhig (in jungen Jahren extrem ruhig). Es gibt nun mal Introvertierte und Extrovertierte. Es ist auch nicht schlimm, sensibel zu sein. Im Grunde ist das doch viel schöner als knallharte Menschen ohne Gefühle.

Ich bezweifel stark, dass du unreif und kindisch bist. Ich weiß, dass es in deinem Alter wirklich sehr schwer ist, aber lasse dich bitte nicht mehr so beeinflussen.

Früher haben die Menschen auch immer an mir rumgemäckelt: Sage doch auch mal was dazu. Schaffe dir ein breiteres Kreuz an. Sei nicht so sensibel. Was du dir schon wieder denkst. Usw. usf.

Ich bin mit 45+ zum christlichen Glauben gekommen. Nur dadurch konnte ich lernen, mich selbst zu lieben, und akzeptieren, wie ich bin.

LG. :wave:
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Re: Hochsensibilität und Gleichaltrige

Beitragvon letterlove » Mo 13. Jul 2020, 09:12

Danke! Ich habe Tests gemacht und habe glaube ich 180 Punkte bekommen. Unter anderem habe ich den Myers Briggs Typenindikator gemacht und herausgefunden, dass ich INFJ bin. Vielleicht ist das auch wichtig?

Bitte künftig auf das Zitieren achten! Vollzitate unerwünscht! Admin
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Re: Hochsensibilität und Gleichaltrige

Beitragvon Doro » Mo 13. Jul 2020, 14:45

Mit der Punktezahl kann ich jetzt nichts anfangen, weil unterschiedliche Tests unterschiedliche Punktzahlen haben.
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Re: Hochsensibilität und Gleichaltrige

Beitragvon Claudia » Mo 13. Jul 2020, 17:53

Diese sogenannten "Tests" kenne ich auch! Die haben aber nur Unterhaltungswert, mehr nicht.
Herzliche Grüsse!
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Re: Hochsensibilität und Gleichaltrige

Beitragvon Violina » So 9. Aug 2020, 23:19

Hallo, letterlove :softsmile:

ich möchte gern vor allem auf den ersten Abschnitt in deinem Post eingehen. Zunächst: Du bist auf keinen Fall langweilig, nur weil du keine Party magst. Irgendwie ist das bei den meisten Menschen ein Trugschluss: Sie glauben, man müsste, vor allem in seiner Jugend, mächtig auf die Pauke hauen und ständig Party machen, um sich richtig auszuleben. Sie meinen, die Jugend wäre nur dann erfüllend. Tatsache ist aber, dass ein glückliches Leben für jeden anders aussieht. Nur weil man ruhiger und zurückgezogener lebt als andere, ist das Leben nicht "langweilig". Warum solltest du auf Partys gehen, wenn es dich nicht glücklich macht?

Ich für meinen Teil gehe gern mal feiern, trinke auch Alkohol, aber ich habe zum Beispiel keinerlei Interesse daran zu kiffen. Damit könnte man mich auch als "langweilig" bezeichnen, denn man könnte behaupten, mal gekifft zu haben, gehöre zur Jugend dazu. Ist aber Blödsinn.

Tu, was dich glücklich macht und lass dir auf keinen Fall einreden, du wärst du langweilig oder komisch oder gar dumm. Deine Jugend verschwendest du nicht, nur weil du nicht ständig auf Partys eskalierst. Das kannst du den Meckerern in deiner Familie auch gerne mal sagen. Du bist super, wie du bist und musst dich vor niemanden dafür rechtfertigen, wie du dein Leben lebst. :softsmile:
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Re: Hochsensibilität und Gleichaltrige

Beitragvon TaKat » Mo 10. Aug 2020, 09:47

letterlove hat geschrieben:Ich bin 20 Jahre alt und merke jetzt in diesem Alter, dass ich eigentlich nie mit Gleichaltrigen klar gekommen bin. Ich trinke, rauche nicht und nehme auch keine Drogen. Ich habe Familienmitglieder, die mich deswegen sogar schonmal komisch angeguckt haben("Wie, du gehst auf keine Partys und hast keine Freunde? Das ist doch nicht normal! Sei mal wie ein normaler Jugendlicher" - also soll ich mich betrinken und kiffen?!). Ich habe das eigentlich nie verstanden. Ich habe und hasse Partys immer noch. Von Gleichaltrigen werde ich als "anders" abgestempelt. Meine Mutter sagte mal zu mir, dass ich langweilig bzw. komisch sei,weil ich mit 20 noch keinen Freund hatte. Ich bin schüchtern und auch ruhig, was die Sache nicht besser macht. Ich leide auch am Turner Syndrom und sehe deswegen auch mit 20 noch aus wie 14.


Hi Letterlove, das meiste was du schreibst kann ich gut nachvollziehen da ich es ähnlich erlebt habe. Ich bin selber gerade 20 geworden und komme eher mit Leuten ab 25, oder ab 30 klar, als mit Gleichaltrigen. Das ist schon so seit ich 10 oder so bin, jeweils ab 25/30, das Alter verschob sich nicht wegen Altersunterschied. Wahrscheinlich kommt es bei mir auch davon, dass ich in der Unterstufe (10 bis 14 Jahre) meist ausgegrenzt wurde und ich mich daher eher mit den Lehrern verstand und mit denen mehr reden wollte als mit meinen Mitschülern. Ich hatte in der Unterstufe die ersten beiden Jahren nur eine Freundin und so musste ich mir auch andere zum reden suchen, dass dann meist Lehrer waren die uns unterrichteten. Das ich mich mit Lehrern gut verstand zog sich bei mir bis zur Matura (Abi) durch. Natürlich nicht mit allen Lehren, aber mit einigen und mit denen dann besser als mit den meisten Schulkollegen. Ich trinke wenig Alkohol und bin auch Nichtraucherin und nehme keine Betäubungsmittel. Ich bin auch eine die nicht "fortgeht", also in Clubs und so. Von meiner Klasse wurde ich nie zu Partys eingeladen, Grund "Du trinkst nichts und rauchst nicht." Somit war ich auch anders. Eben wie im letzen Satz zusammengefasst und zu den Gamern gehörte ich auch nicht und Fußball spiele ich auch nicht, somit war ich in keiner Gruppe und Außenseiter. Wenn ich gemocht und angesprochen wurden, dann meist mit den Worten "Kann du mir da helfen?/Hast du ...? (Papier, Schere, Geld,...)/Du hast doch sicher die Aufgabe gemacht,.../..." Ich habe auch noch nie eine Beziehung gehabt und habe diesbezüglich auch schon einiges gehört. Gott sei Dank akzeptieren mich meine Freunde und lassen mich diesbezüglich auch in Ruhe und meinen immer "Du wirst schon wen finden." und ähnliches. Ich leide schon darunter nie eine Beziehung, oder ähnliches gehabt zu haben, da ich sehe, dass die meisten (95%) in meinem Umfeld schon min eine hatten, oder gerade eine haben. Das frustriert und den Satz "Was ist mit mir falsch? Warum bekomm ich das nicht hin?" Kennt ihr wohl alle, natürlich auch in anderen Zusammenhängen. Wenn mich Leute mehr kennen fragen sie mich, wenn ich es erwähne "Was, du bist schüchtern?!? Du redest doch so viel!" Wenn ich jemanden gut kenne und mich mit der Person verstehe, dann rede ich viel und manchmal zu viel, wenn ich jemand neuen ansprechen, oder etwas fragen muss fällt mir das sehr schwer und ich muss mich dann schon immer wieder dazu zwingen und mir manchmal, sogar Zeitlimits setzen. Bsp.1 Ich bin für das Klassenbuch zuständig gewesen und musste beim Lehrerzimmer anklopfen und dieses in der Früh holen. Manchmal stand ich 5 Minuten (Meist hatte ich 10 M. Zeit bis zur Stunde) vor der Tür, weil ich mich nicht traute anzuklopfen. Bsp.2 In der Tanzschule gab es einmal pro Woche einen Abend wo man freiwillig tanzen konnte und auch ohne Tanzpartner hinkonnte. Ich war ohne Tanzpartner da und wollte tanzen. Manchmal bin ich bis zu 30 Minuten! an einer Stelle gestanden, weil ich mich nicht getraut habe einen der Burschen zu fragen, ob er mit mir tanzen will. Angesprochen von einem Burschen und gefragt wurde ich selten. Ich war dann oft frustriert da ich ja tanzen wollte und mir meine Schüchternheit im Weg steht.
Das mit dem Syndrom ist natürlich blöd, aber die richtigen Leute werden dich mögen egal wie alt du aussiehst. ;) Ich habe das zwar nicht, aber die meisten schätzen mich zwei Jahre jünger und mich nervt das öfter. Wenn ich dann Verwandten davon erzähle höre ich "Sei froh, wenn du mal alt bist wirst du froh darüber sein." Wahrscheinlich kennst du so einen Satz auch.

letterlove hat geschrieben:Ich habe mich in meiner Schulzeit /Pubertät isoliert. Ich habe mich in der Zeit in der virtuellen Welt verfangen. ...und ich deswegen auf der Bank sitzen bleiben müsste. Als ich ihr einmal eine Entschuldigung später abgab(während sie die Anwesenheit durchging), sagte sie vor dem gesamten Kurs, dass sie keine Telepathie beherrschen würde. Später, wo wir alleine waren, meinte sie total wütend zu mir, dass sie mich seit der 7.Klasse kennt und mir vertraut hat.


Ich habe mir oft eine "Ideale Welt" geschaffen in Gedanken und mich in den Pause dorthin geträumt. In dieser Welt hatte ich keine Probleme, war beliebt, ich wurde gemocht und ich hatte einen Freund der mich liebt. Das hat mir öfter geholfen dem Alltag zu entfliehen, da ich wusste in der Welt tut mir keiner was. Ich habe mir eine zweites Ich geschaffen und oft beneidete ich es für seine tolle Welt. Manchmal am Abend redete ich mit dem ich, oder ich fühlte mich einfach in ihre Situation ein wie untertags auch um mich wohler zu fühlen.
Das mit den Lehrern ist nicht wirklich nett (die negativen gemeint). Ich frage mich wie die Lehrer geworden sind. So Sachen sollten die nicht tun/sagen.

letterlove hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob ich hochsensibel bin oder nicht. Ich weiß nur, dass ich mich mein ganzes Leben lang anders gefühlt habe. Ich weiß, dass ich durch ein Forum im Internet keine klaren Antworten kriegen kann,aber ich kann es ja wenigstens versuchen.


Es gibt auf YouTube mehrere Videos zu dem Thema wo die Symptome erklärt werden die typisch sind und auch einige Seiten. Oder lies dir die verschiedenen Themen hier im Forum durch und die Vorstellungen, dann weißt du wo du stehst.

letterlove hat geschrieben:Seit meinem 16 bzw. 17 Lebensjahr muss ich mir immer wieder von meiner Mutter anhören, wieso ich nicht endlich mal anfangen würde zu "leben" (ich trinke, rauche nicht und mag Partys auch nicht besonders,habe keinen Freund). Ich würde meine Jugend verschwenden und würde genau so alleine wie sie und ohne Spaß enden, wenn ich so weiter machen würde. Ich weiß, dass ich volljährig bin und meine eigenen Entscheidungen treffen und mein Leben selbst gestalten kann, dennoch mache ich mir Sorgen.


Es ist natürlich schwer solche Sachen gesagt zu bekommen, egal ob von der Familie, von Freunden, oder von Bekannten. Ich denke viele hier im Forum werden mit dir mitfühlen können und einiges selbst gehört/erlebt haben. Egal wie schwer das klingt und ich weiß wie schwer das ist, "lebe dein Leben", aber nicht in Bezug auf "Sei wie alle in deinem Alter", sondern "mach was dir gefällt", sei eigen, sei besonders, sei du. Es ist schwer sich von den anderen abzugrenzen und zu sagen/denken "Ja ich bin anders, aber ich finde das ist gut so und mir gefällt mein Leben so wie es ist." Triff eigene Entscheidungen, egal wie die anderen sie finden. Vielleicht bekommst du viel Kritik, aber hinter mancher Kritik versteckt sich eine andere Emotion, nämlich, dass dich die Leute bewundern, dass du deinen eigenen Weg gehen kannst und dich traust anders zu sein. Sie trauen sich das nicht und passen sich möglichst gut an und da sehen sie leider, dass andere "nicht gemocht werden sollen". Wenn du zu deinem Leben und deinen Entscheidungen stehst wirst du Leute kennen lernen die dich genau für das schätzen und die mit dir dann gesunde Freundschaften führen.

letterlove hat geschrieben:Nun zu mir : Ich habe manchmal das Gefühl, dass ich zu ruhig und zu dumm für diese Gesellschaft bin. Wenn ich mit Menschen rede, habe ich das Gefühl, dass ich ihre Emotionen durch die Wörter, die sie mir sagen, fühle. Ich bin sehr sensibel (ist das schlimm?) und auch ein bisschen anhänglich, durch die negativen Erfahrungen (wie oben erwähnt) die ich mit Menschen gemacht habe. Ich weiß momentan nicht, was mit mir los ist. ... Wollte die 10 wiederholen. Meine Mutter hat das nicht interessiert. Ich sollte durchhalten, nicht so faul sein und das durchziehen.


"Ist das schlimm?" Nein ist es nicht, in Bezug auf Emotionen übernehmen und spüren hast du schon eine Tendenz zur Hochsensibilität, lies dir dadurch im Frorum mehr durch. Es ist vollkommen normal, manche nehmen mehr wahr, andere weniger, ist einfach so. :)
Ja bei dir spielt einiges mit. Ich denke das wichtigste ist es dich selbst und dann deine Vergangenheit zu akzeptieren und dich zu mögen. Ich weiß das ist sehr schwer und ich habe auch lange gebraucht um mich zu mögen und zu akzeptieren und ich bin seit Jahren (und noch immer) dabei meine Vergangenheit zu akzeptieren und zu verarbeiten.
Es ist natürlich schwer, wenn deine Mutter dich nicht unterstützt. Vielleicht hat sie Angst, dass du Sachen durchmachen musst die sie erlebt hat. Frag sie einmal "Wenn du damals in der Situation gewesen wärst mit deinem damaligen Wissen wie hättest du reagiert? Wie würdest du mit deinen heutigen Erfahrungen reagieren? Was hat sich verändert zwischen den Ansichten? Vor was willst du mich schützen?" und sag ihr was du dir denkst und wünscht "Ich wünsche mir, dass du mich unterstützt und nicht kritisierst. Ich frage mich, warum du mich nicht akzeptierst wie ich bin. Warum willst du, dass ich wie andere Jugendliche bin?" Such dir deine Sätze davon aus, oder verwende eigene, es sind lediglich Denkanstöße. Ich glaube die Antworten (wenn sie ehrlich sind) helfen dir auch ihre Situation zu verstehen. Vielleicht hilft es Missverständnisse zu klären, versuch es.

letterlove hat geschrieben:In der 10 und 11. Klasse habe ich mich dazu noch in meine Lehrerin verliebt. Mein erster "realer" Schwarm (war sonst immer in Sänger etc. verliebt mit 14/15/16). Sie hat mir in den 2 Jahren den Kopf verdreht. Es war eine (zum Glück!) heimliche Schwärmerei. ... Ich sei unreif und kindisch. Eine ehemalige Klassenkameradin meinte zu mir, dass ich wie ein alter Opa sei, der in seinem Sessel sitzt und seine Pfeife raucht. Außerdem wäre ich, was emotionale Intelligenz angeht weise.


Das mit dem Lehrerschwarm ist denke ich eine Sache die einige erleben, da man unterbewusst für jemanden schwärmen will und man den Lehrer/die Lehrerin oft sieht. Ich denke mir, dass der Körper weiß, dass er hier nicht verletzt wird, solange er sich nicht verrät und somit glücklich sein kann und erste Erfahrungen machen kann, ohne verletzt zu werden. Natürlich ist man verletzt, wenn es rauskommt und der Lehrer/die Lehrerin einen zurückweist, oder andere sich darüber lustig machen. Bei "Unerreichbaren" z.B. berühmten Sängern ist es denke ich gleich. Man schwärmt für jemanden, oder ist verliebt in jemanden der einen nicht verletzen kann da man zu der Person keinen Kontakt hat, oder man weiß, dass man nie eine Chance hat und somit eine Zurückweisung nicht so weh tun würde. Ich denke der Körper versucht sich so zu schützen um glücklich zu sein und nicht das Risiko einer möglichen Verletzung, oder Blamage einzugehen.

Ich wurde auch lange als kindisch abgestempelt und daher ausgegrenzt. Natürlich verletzt es einen, aber irgendwann ist es einem egal und man kann sowas ignorieren. Zumindest bei mir war es nach drei Jahren so. Ich denke wir Hochsensiblen machen einen Sprung in der Reife. Zuerst sind wir kindlicher als andere und das länger als andere und dann gibt es einen Sprung und wir verstehen uns mit viel Älteren besser, da wir geistig "älter sind als wir es körperlich sind". Also, dass wir länger als andere mit gewissen Spielsachen spielen und dann nach dem Sprung der schnell geht mit Erwachsenen über Umwelt, Politik, oder den Sinn des Lebens reden können wo Gleichaltrige über Jungs/Mädchen, Partys, Reichweite in sozialen Netzwerken usw nachdenken und nicht über so "langweiliges" wie den Sinn des Lebens. Ich weiß nicht ob es so ist, aber ich hatte diesen Reifesprung und ich glaube, dass es bei einigen HSP so ist.

Dadurch, dass du Gefühle von anderen spürst würde ich sagen du hast eine hohe, oder überdurchschnittliche Emotionale Intelligenz, wobei ich mich da nicht so auskenne, also hier lieber wo anders nachlesen.

letterlove hat geschrieben:Ich hoffe ihr könnt mir helfen.


Ich hoffe auch, dass wir dir helfen können. Ich weiß ich habe viel geschrieben, aber ich denke ich weiß wie du dich fühlst und ich hoffe dir mit meinen Erfahrungen und Gedanken helfen zu können.
LG TaKat
TaKat
 

Re: Hochsensibilität und Gleichaltrige

Beitragvon TaKat » Mo 10. Aug 2020, 09:53

Doro hat geschrieben:Im Grunde ist das (sensibel sein, Zitat ergänzt um den Sinn zu haben) doch viel schöner als knallharte Menschen ohne Gefühle.


Doro ich finde diese Aussage ist sehr treffend, dem schließe ich mich an. Ja man leidet öfter an dem "zu viel" an Gefühlen und Gedanken, aber, wenn ich mir vorstelle keine Gefühle mehr zu haben, dann bin ich hundert Mal lieber hochsensibel, als gefühlslos.
TaKat
 

Re: Hochsensibilität und Gleichaltrige

Beitragvon Airwood » Di 18. Aug 2020, 15:22

TaKat hat geschrieben:
Doro hat geschrieben:Im Grunde ist das (sensibel sein, Zitat ergänzt um den Sinn zu haben) doch viel schöner als knallharte Menschen ohne Gefühle.


Doro ich finde diese Aussage ist sehr treffend, dem schließe ich mich an. Ja man leidet öfter an dem "zu viel" an Gefühlen und Gedanken, aber, wenn ich mir vorstelle keine Gefühle mehr zu haben, dann bin ich hundert Mal lieber hochsensibel, als gefühlslos.


Knallharte Menschen ohne Gefühle, wer soll das sein? Selbst Soziopathen, Narzissten und einige weitere Menschen haben Gefühle, wenn auch nur sehr gering ausgeprägt. Das ist eine Minderheit, mit die ihr euch hier vergleicht. Diese Minderheit steht am anderen Ende der Normalverteilung, ebenso wie Hochsensible an einem - dem anderen Ende dieser Verteilung - stehen, da sie sie ebenso eine Minderheit darstellen. Nun kommt ihr als Hochsensible daher und vergleicht euch mit dem anderen Extrem, das mit dem Alltag überhaupt nichts bis wenig zu tun hat. Diese Art des Vergleiches ist schon sehr "ungewöhnlich" für erwachsene Menschen. :shock:

Aus der Vergleichsforschung weiß man, warum Menschen Vergleiche anstellen. Und auch aus meinem persönlichen Umfeld beobachte ich, dass sich niemand mit Extrembeispielen vergleicht, da diese Vergleiche nicht weiterbringen und in diesem Fall würde sich niemand freiwillig anhand von Negativbeispielen wie angebliche Menschen ohne Gefühle "aufwerten"... Auch ich nicht, denn, sorry, ich verstehe nicht den Sinn, was daran schön sein soll, sich mit Soziopathen zu vergleichen... :denk:

Gilbert et al. (1995) bringen es nochmal auf den Punkt:

Menschen vergleichen sich nicht mit allem und jedem. Sie bemühen diagnostische Vergleiche, um Informationen zu gewinnen und es entstehen kognitive und affektive Konsequenzen von Vergleichen. Vergleiche sind kontrollierte, mentale Operation (strategisch) und unvermeidliche Reaktion auf die Umwelt. Die Forschungsfrage bzw. die Hypothesen der Untersuchung zeigt, dass Menschen auch vergleichen, wenn dies nicht diagnostisch ist, denn sie korrigieren nicht-diagnostische Vergleiche. Die Korrektur ist aufwändig und benötigt kognitive Ressourcen, aber es lassen sich dennoch "Spuren" der Vergleiche nachweisen.

Ein diagnostischer Vergleich bedeutet, dass er bewusst ausgewählt und bewusst angestoßen wird. Das Gegenstück zu einem nicht-diagnostischen Vergleich, so wie euer Bsp. oben. Hierbei fehlen kognitive und affektive Konsequenzen. Diese Art Vergleich wird oft angewandt, wenn ein das Ergebnis eines nicht-diagnostischen Vergleichs revidiert oder angepasst werden muss.
Personen vergleichen sich nicht einfach mit irgendjemandem, sondern mit gezielten Personen die Ihrem Selbst entsprechen. Ein Professor z.B. vergleicht seine Bezahlung mit der eines anderen Professors, um konkrete Informationen über seinen Stand zu bekommen. Soziale Vergleiche haben immer kognitive und affektive Auswirkungen. Bei einem nicht diagnostischen Vergleich würde man dies beides nicht erhalten, es ist also schon sehr "ungewöhnlich", wenn die eine Minderheit sich mit dem kompletten Gegenstück, also der anderen Minderheit am anderen Ende der Gausglocke, vergleicht. Daraus gewinnt man keinerlei Schlüsse, die einen weiterbringen, oder täusche ich mich? Inwieweit bringt euch dieser Vergleich weiter und was ist daran schön?

Eine kontrollierte mentale Operation liegt übrigens vor, wenn man gezielt einen Vergleich anstellt, um damit Erfahrungen über sich selbst zu sammeln, also wenn man z.B. bewusst (z.B. durch Einsicht ins Klassenbuch) seine Schulnoten mit denen der Klassenkameraden vergleicht, um mehr über den eigenen Leistungsstand zu erfahren. Man hätte hier auch die Wahl gehabt, sich eben nicht mit den anderen zu vergleichen, um ggf. unangenehme Wahrheiten zu vermeiden.
Hört der Schüler aber zufällig Gespräche über den Überflieger, der mit 12 sein Abitur bestanden und mit 16 sein Studium beendet hat, vergleicht er sich mit diesem (und schneidet i.d.R. dabei ziemlich schlecht ab..), ob er das nun bewusst möchte oder nicht. Hier liegt dann eine unvermeidliche Reaktion auf die Umwelt vor.

Das ist natürlich nur ein kleiner Auszug aus der Studie When Comparisons Arise und das eigentlich Interessante ist die Lösung des methodischen Problems der Messung nicht-diagnostischer Vergleiche, doch ich möchte hier nicht zu OT werden.

Mich interessiert nur, warum es euch ausreicht, eine schönes Gefühl (?) zu haben, dass ihr nicht so schlechte Menschen seid wie Menschen ohne Gefühle/Soziopathen etc.. Ist es alleine das Wissen darum, dass ihr bessere Menschen seid als die knallharten und bösen ohne Gefühle, oder wie meint ihr das? Eine andere Idee hätte ich nicht.
Es gibt Sonne und Sonne. Manchmal auch Schatten, Mond und Sterne.
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Re: Hochsensibilität und Gleichaltrige

Beitragvon Doro » Di 18. Aug 2020, 18:08

TaKat weiß, wie ich das gemeint habe. Ansonsten habe ich mit meinen 61 Jahren und anscheinend nicht Erwachsen, nur noch 1 Punkt dazu zu sagen:

Ich, als überzeugte Christin (falls du @Airwood damit etwas anfangen kannst) fühle mich nie als besserer Mensch (besser als andere Menschen).
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Re: Hochsensibilität und Gleichaltrige

Beitragvon TaKat » Mi 19. Aug 2020, 10:14

Airwood hat geschrieben:Mich interessiert nur, warum es euch ausreicht, eine schönes Gefühl (?) zu haben, dass ihr nicht so schlechte Menschen seid wie Menschen ohne Gefühle/Soziopathen etc.. Ist es alleine das Wissen darum, dass ihr bessere Menschen seid als die knallharten und bösen ohne Gefühle, oder wie meint ihr das? Eine andere Idee hätte ich nicht.


Stell es dir mit anderen Beispielen vor:
1) Eine berühmte Person leidet unter den Folgen des Bekannt-seins und den (manchen) extremen Fans und Paparazzo. Die Person denkt sich aber ich bin lieber berühmt, als dass ich total unbeliebt bin und vlt sogar ausgegrenzt, oder gemobbt. Da nehme ich die teilweisen negativen Folgen des Berühmt-seins in Kauf und freue mich über die Positiven.
2) Eine Familie hat 5 Kinder und denkt sich manchmal, dass das schon teuer ist und laut und chaotisch. Manchmal wünschen sie sich sie hätten nur ein, oder zwei Kinder bekommen, damit die "Probleme" kleiner wären. Dann aber sind sie froh, dass sie überhaupt Kinder haben können (gesundheitlich) und sich die Ernährung, Bildung,... der fünf leisten können.Sie nehmen also die manchmal stressigen Bedingungen in Kauf, da sie wissen, dass auch viel gutes dran hängt und sie ihre Kinder ja lieben.

Ich denke viele HSP, oder halt jene die Doros und meine Aussage oben verstehen denken sich "lieber leide ich darunter ständig mit jedem Mitgefühl zu haben (negativ) und Leuten helfen zu können damit (positiv), weil sie sich verstanden fühlen, oder mal jemand versucht zu helfen und vlt andere Ansätze hat, also dass ich gar kein Mitgefühl habe (negativ) und keinem helfen kann (negativ) und vlt noch als unsensibel, oder kalt (beides negativ) empfunden werde." Somit negative Folgen in Kauf nehmen um positives zu haben, als das Gegenteil von sich selbst zu sein und nur negative Seiten, oder mehr als normal zu haben. Wir wissen, dass wir nie wie alle anderen "normalen" sein können und sind froh, wenn wir das eine extrem sind und nicht das Andere, denn normal werden wir nie sein.
TaKat
 

Re: Hochsensibilität und Gleichaltrige

Beitragvon letterlove » Di 25. Aug 2020, 18:34

Das mit den Lehrern ist nicht wirklich nett (die negativen gemeint). Ich frage mich wie die Lehrer geworden sind. So Sachen sollten die nicht tun/sagen.

Naja, sie hat mich, wo wir mal Badminton gespielt haben beobachtet und dann dem Referendar gesagt : "geh mal mit der spielen, die kann das nicht".

Wo ich ihr eine Entschuldigung abgegeben habe, hat sie die Anwesenheit gemacht und mich total angemacht. "Kann ich Telepathie". Später hat sie mir persönlich gesagt : "und was ist mit dir? Ich kenne dich seit der 7 Klasse und habe dir vertraut".

Ein ehemaliger Klassenkamerad von mir hat während wir im Sitzkreis saßen, total wütend gesagt : "die macht nichts!". Die Lehrerin meinte nur : "doch".
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