Claudia hat geschrieben:Was meinst Du denn Airwood mit der Erregbarkeit? Gilt das eher für Hochbegabte oder Hochsensible oder nur bei beidem zusammen? Gibt es Untersuchungen dazu?
Das gesamte Kapitel im o.g. Buch lautet
Erhöhte Erregbarkeit des Nervensystems?
und ist mit einem Fragezeichen versehen, da es zum Erscheinungsdatum des Buches keine genaueren Hinweise aus wissenschaftl. Sicht gab, jedoch Andeutungen, die beiläufig in Studien/Experimenten erwähnt wurden, welche Brackmann wiederum aufgefallen sind und in besagtem Kapitel mit Verweis auf die wissenschaftlichen Primärquellen angibt. Es sind also Vermutungen, welchen man genauer nachgehen könnte, da bereits Thorndike (1921) eine Idee davon hatte, wie Menschen lernen. Mit anderen, saloppen, Worten: Sie sieht Zusammenhänge, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht genauer untersucht wurden, also auch Zufall sein könnten. Gemeinsamkeiten zwischen Hochsensiblen und Hochbegabten scheint ein leicht erregbares Nervensystem* zu sein. Darauf basierst stellt sie ihre Überlegungen an.
Mir persönlich ist Thorndike spätestens aus dem Bereich Lernpsychologie ein Begriff, oder auch Winner, die sich mit Hochbegabtenforschung beschäftigt.
Hoffe, das war präzise zusammengefasst. Bin momentan noch im Umzugsstress.
*feinere Vernetzungsstrukturen im Gehirn = Dendriten, divergentes Denken, usw...
Es gibt Sonne und Sonne. Manchmal auch Schatten, Mond und Sterne.